Wer kann mitmachen?
Prinzipiell ist jeder Hund für die Trüffelsuche geeignet. Meine Kurse richten sich an:
- Hundehalter
(Personen ohne Hund werden nur in wenigen Ausnahmefällen zugelassen.)
- Hunde aller Rassen – von Mops bis Dogge –
und jeden Alters – von Welpe bis Senior
- Naturliebhaber und Abenteurer
- Trüffelplantagenbestitzer und diejenigen, die es werden wollen.
Bitte bedenken Sie, dass ein Kurs für die Hunde anstrengend ist. Es wird ihm viel geistige Arbeit
abverlangt, auch wenn wir zur Ausbildung auf den Spieltrieb des Hundes setzen. Der Hund sollte daher mindestens 6 Monate alt sein. Ab einer Anzahl von 6 Welpen bzw. Junghunden (6 – 12 Monate) werden
wir gesonderte Junghunde-Kurse anbieten. Eine Altersobergrenze setzen wir nicht fest. Auch die Senioren haben sicherlich Spaß daran, Neues zu erlernen.
Um an den Kursen teilnehmen zu können, muss der Hund:
- geimpft und versichert sein
- sozial verträglich sein. Die Hunde sind während der theoretischen Teile mit im Seminarraum, solange er den
Vortrag und die Teilnehmer nicht stört.
- ein Mindestmaß an Grundgehorsam aufweisen
- Läufige Hündinnen schließen wir von der Kursteilnahme aus, da die Ablenkung für die anderen
Hundeteilnehmer zu groß wäre.
Ziele und Inhalte
Ziel des als Wochendkurs ausgelegten, praktischen Pilzseminars ist es,
- den Hundeführer in die Lage zu versetzen, geeignete Lebensräume und damit mögliche
Trüffelstellen in beliebiger Umgebung grob anhand ökologischer, geologischer und topografischer Parameter zu bestimmen, sowie dazu seinen „Hund richtig zu lesen.“
- sowie den Hund mit einem bestimmten Trüffelgeruch bekannt zu machen, damit er im weiteren
Verlauf durch praktische Übungen an potentiellen Trüffelstellen in verschiedenen Lebensräumen in der Erde verborgene (echte) Trüffeln anzeigt.
sind unter anderem kurze Erläuterungen zur Marktsituation in Europa anhand ausgesuchter
Beispiele. Eine erste kleine Einführung in die Systematik der Hypogäen (Trüffeln) mit der Unterscheidung der Pilzklassen der Asco- und
Basidiomyceten.
Weiter geht es über den Aufbau und Gestalt der Trüffeln als Grundlage für erste
Bestimmungseinschätzungen bis hin zur geheimnisvollen Lebensweise als Ekto-Mykorrhizapilze. Schließlich wird zum besseren Verständnis der Gesamtsituation auf den
Entwicklungszyklus von echten Trüffeln am Beispiel der Gattung Tuber eingegangen.
Nach dem Kennenlernen der wichtigsten Lebenspartner der Trüffeln und den ersten
Geheimzeichen der Trüffeljäger, erfahren Sie wichtige Grundlagen zur Verbreitung und den idealen Bodenverhältnissen für Trüffeln. Dabei geben
ökologische Parameter erste Hinweise auf eine mögliche Eignung als Trüffelstandort. Schließlich erfahren Sie in einer ersten kleinen Einführung wie mittels topographischer
und geologischer Karten großflächige Fundbereiche und darin dann typische Fundstellen online bestimmt werden können.
In den praktischen Teilen erlernen Sie zunächst die Herstellung verschiedener Dummys und
deren Gebrauch in bewährten praktischen Übungsteilen mit dem Hund in sorgfältig ausgesuchten Lebensräumen. Es folgen nachbereitende
Übungsbesprechungen und bei genügend Zeit ggf. auch die Interpretation von Videoaufzeichnungen
Anmeldung
Aus verständlichen Gründen sind die Plätze streng limitiert.
Bitte melden Sie sich ausschließlich per Mail (Kontaktformular oder direkt über info@pilzwirt.de) mit Angabe der teilnehmenden Hund(e) und Persone(n).
Seminarzeiten: Samstag 10:00 – ca. 16:00 Uhr
Sonntag 09:00 – ca. 14:00 Uhr
Kursgebühr: 250,- pro Mensch-Hund-Team
inkl. Trainingsmaterial
Verpflegung und Unterkunft ist nicht enthalten.
Die Kurse finden ab 6 Teams (Mensch+Hund) statt.
Teilnahmebedingunen sowie Zahlungsmodalitäten unserer Seminare können Sie hier einsehen.
Haftungsausschluss
Die Teilnahme an den verschiedenen Anlässen erfolgt grundsätzlich auf eigenes Risiko, d.h. der
Versicherungsschutz ist Sache jedes Einzelnen. Wir haften nicht für Schäden, die von Dritten und/oder deren Hunden herbeigeführt wurden. Wir machen Sie deshalb ausdrücklich darauf aufmerksam, dass
Sie über eine ausreichende Haftpflicht- und Unfallversicherung verfügen müssen. Bitte klären Sie im Zweifelsfall mit Ihrem Haftpflichtversicherer ab, ob Schäden durch Hunde im Versicherungsschutz
eingeschlossen sind.